So
nun bin ich bereits ein paar Tage hier in Nungwi und habe auch eine Menge erlebt.
Heute hatte ich schon meinem dritten Arbeitstag. Haji mein Bootsbau Lehrer erklährt mir sehr gut, welche Werkzeuge man für den Bau einer Dhow benötigt und wie man diese benutzt. Am zweiten Tag hat er mir sogar direkt einen unangekündigten Test dazu gegeben. :D
Sehr wichtig ist das sogenante -Kalafati-: In Kokosnuss Öl getränkte Baumwolle die mit hammer und so einer art Meißel "Chambeo" zwischen die ritzen der holzplanken gehämmert wird damit das Boot wasserdicht ist. Das ist echt gar nicht so einfach.
Heute haben wir eine fertige Dhow ins Wasser gezogen :)
Die Unterkunft in der ich wohne heißt Aquarium und ist Teil von so einer Schildkröten-Rettungsstation, also verbringe ich die meiste Zeit mit den anderen Volunteers.
Am letzten Wochenende z.b eine Bootstour am Abend oder eine Schnorcheltour...im Regen... :D (Ich werde bestimmt auch mal richtig tauchen gehen, denn in der nähe ist eine Tauchbasis). Ebenfalls in der nähe ist so eine Art Zoo mit Affen, Schlangen, Chamäleons und Krokodilen.
Wir sind zur Zeit zu 12. Das wechselt aber ab und zu. Perfekte Gruppe um Abends gemütlich Werwolf zu spielen. Natürlich mit ein wenig Konyagi Schnaps intus. Zwar sind auch zwei aus Frankreich, eine aus Amerika und Heute kam noch eine aus Norwegen dazu. Aber ansonsten sind alle aus Deutschland^^ hätte nicht gedacht dass ich hier sooo viel Deutsch reden werde... Von den Volunteers bin ich der einzige der wegen der Dhow-Boote und nicht für die Schildkröten nach Nungwi gekommen ist. Ich hab aber trotzdem schon paar mal beim Wasserwechsel für die Schildkröten geholfen.
Die kleinen Schildkröten sind ja soo enorm süß. Apropos süß: es laufen im Camp auch ein paar baby Katzen rum die einem dann ab und an mal auf den Schoß hopsen und gestreichelt werden wollen :D
Schwimmen steht immer an der Tagesordnung. Kein wunder bei dem herlich blau-grünem Meer vor der Tür, und vorallem bei der ständigen Hitze ein muss... Manchmal regnet es aber auch. Das heißt dann aber wenn man durch die Stadt läuft muss man aufpassen nicht in Pfützen zu treten. Sonst hat man Würmer im Fuß... Ok cool. Die regelmäßigen Stromausfälle stören mich mittlerweile auch nicht mehr. Was ich nicht gedacht hätte, dass es mit der local SimKarte kein problem ist im Internet zu surfen. Wow, top Verbindung!
So langsam lernt man auch ein paar Wörter Swahili, aber
pole pole...
Heißt so viel wie 'langsam langsam' also immer mit der Ruhe. Das hört man hier standig und beschreibt gut die entspannte Mentalität von allen hier :D
Ah ja das Essen hier ist auch spitze und zum teil sehr europähisch:
Pfannkuchen,
Pizza,
Nudeln,
Pommes,
Burger
oder auch mal Suppe die dann aber nur so mittel satt macht...
Morgens gibt es immer Leckeres Gebäck mit Obst aus der Region.
Ich fühle mich also rundum pudelwohl!
Hat ein wenig gedauert bis ihr hier was von mir gehört habt, dafür dann gleich viel auf einmal ;) mal gucken wie regelmäßig ich mehr hochladen werde.
Stay tuned!